BIS ZULETZT
Hilfe & Begleitung
Die letzte Lebensphase
Wenn Sie Hilfe oder Begleitung benötigen
Unterstützung finden Sie in Krankenhäusern oder auch zuhause, wo Ihnen Mobile Palliativteams oder mobile Hospizteams zur Seite stehen. Diese Dienste sind für sie kostenlos. Weiters gibt es derzeit zwei stationäre Hospize in Oberösterreich.
Wo Sie Hilfe finden
- die Mobilen Palliativteams in Oberösterreich
- die Mobilen Hospizteams in Oberösterreich
- wo Sie Palliativkonsiliardienste finden
- welche Krankenhäuser über Palliativstationen verfügen
- die Stationären Hospize in Oberösterreich
Palliative Care fördert die Lebensqualität bis zuletzt
Der Ansatz der Palliative Care zeigt viele Maßnahmen auf, die in der letzten Lebensphase gesetzt werden können, um Lebensqualität sowie ein möglichst hohes Maß an Selbstständigkeit zu fördern.
Wichtig ist dabei ein gut abgestimmtes Miteinander von unterschiedlichen Berufsgruppen: Ärzten und Ärztinnen, Fachpflegepersonal, Menschen die in den Bereichen Heimhilfe, Ergo- und Physiotherapie, Sozialarbeit oder Seelsorge tätig sind. Große Bedeutung haben auch ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Gemeinsam werden Akzente zur Begleitung und Unterstützung gesetzt, die den Prozess des Sterbens als Teil des Lebens wahrnehmbar machen. Pflegende Angehörige sind ebenso eine wichtige Zielgruppe.
Die Sterbebegleitung ist oft ein Tabuthema. Das Zulassen des Sterbens scheint teils auch in Spitälern und Heimen in Konkurrenz zur Überzeugung zu stehen, alles Menschenmögliche für Patienten und Patientinnen, Bewohner und Bewohnerinnen unternehmen zu müssen.
Etwa 10 Prozent der Menschen in der letzten Lebensphase benötigen eine spezialisierte Begleitung durch Palliative Care. Von diesem Ansatz profitieren nicht nur die Betroffenen, sondern alle Felder im Gesundheits- und Sozialwesen.
Immer wieder wird öffentlich über das Thema Sterbehilfe diskutiert und über die Frage, wie wichtig es sei, den Wunsch eines Menschen zu respektieren, der sterben will. Dieser Wunsch basiert oft auf großer Angst vor unerträglichen Schmerzen oder auf der Befürchtung, betreuenden Angehörigen zu sehr zu Last zur fallen.